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ENTWICKLUNGEN

Werkkatalog zur Ausstellung im Schlosspark Schönbrunn vom 20.09. - 20.10.2024

Mit einem Text von Karlheinz Hoffelner, einer Übersetzung ins Französische von Isolde Schmitt, ins englische von Bernhard Strasser

- DIN A4 Querformat
- 64 Seiten
- 21 Werkabbildungen
- broschiert

Demnächst erhältlich

Aie gezeigte Werkserie "Entwicklungen" umfasste 21 Arbeiten des Bildhauers Erik Tannhäuser, der vor allem für seine Arbeiten im öffentlichen Raum bekannt ist, unter anderem die Brunnenskulptur "Fountain against Torture". Die Eisentafeln entstanden in den Jahren 2021 bis 2024 am Schnittpunkt von Bild, Skulptur und Fotografie als eine Verbindung von künstlerischen Positionen, Kultur- und Naturerbe sowie Biodiversität.

In der Übergangswelt von Leben und Tod wird Vergängliches und Vergangenes festgehalten und wieder lebendig, aus dem Nachhall des Gewesenen entstehen neue Existenzen: Durchkomponierte, mit Wasser und Luft, Verfall und Verwesung, Körper- und Pflanzensäften, Salz, Schwefel- und Salzsäure belichtete Negative, mit Spuren von Körperfett, Fell, Fischschuppen und Chlorophyll.

Der zur Ausstellung erschienene Katalog zeigt alle Arbeiten der Ausstellung und beschreibt den Fokus von Erik Tannhäuser auf tiefgründige, gesellschaftskritische Themen des Vergehens, Seins und Werdens.

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DER KURATOR GINO BRACKERINI IM GESPRÄCH MIT DEM BILDHAUER ERIK TANNHÄUSER

Ein aufgezeichnetes Gespräch zwischen Gino Brackerini und Erik Tannhäuser

Mit zahlreichen Werkabbildungen

- DIN A4 Querformat
- 42 Seiten
- broschiert

Demnächst erhältlich

In einem persönlichen Gespräch zwischen dem Kurator Gino Brackerini und dem Bildhauer Erik Tannhäuser werden verschiedene Schaffensphasen und Einflüsse des Künstlers beleuchtet.

Von ungewöhnlichen Orten für Kunst bis hin zu gemeinsamen Arbeiten mit NGOs und politischen Themen - das Gespräch bietet Einblicke in die vielschichtige Welt von Erik Tannhäuser.

Erfahren Sie mehr über die einzigartige Arbeitsweise und Herangehensweise des Künstlers, der eine Vielzahl an Elementen miteinander verbindet. Ein Blick hinter die Kulissen zeigt einen Rastlosen, der mit seinen Skulpturen und Installationen die Welt zum Nachdenken anregt.

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TANNHÄUSER IM SALZKAMMERGUT

Katalog zu den Ausstellungen Kulturhauptstadt Europa Salzkammergut und Parallel Skulpturenpark Gmunden

- DIN A5 Querformat
- 20 Seiten
- broschiert

Demnächst erhältlich

Zufall, Wetter, Eingreifen - und das stille Wirken der Natur: Die Ausstellungen von Erik Tannhäuser zur Kulturhauptstadt Europas und dem Skulpturenpark Gmunden, führt an zwei Orte im Salzkammergut, an denen sich Mensch und Natur auf eindringliche Weise begegnen - und oft verfehlen.

Am Vorderen Gosausee, zwischen strömendem Sommerregen, Forstarbeit und dem unsichtbaren Quaken der Frösche, entsteht aus zufälligen Kollisionen ein neues Bild der Wirklichkeit. Tannhäuser arbeitet mit dem, was bleibt: überfahrene Frösche, gefangene Fische, Farne und Blumen - auf Metall gebannt durch Wasser, Luft und Wärme. Sichtbar wird, was sonst verborgen bleibt: ein Abbild des Geschehenen, ein Protokoll des Zufalls.

Auf dem serpentinenreichen Weg in die Bergwelt öffnet sich schließlich ein zweiter Raum: der Übergang von der kultivierten Stadtwelt in die unberührte, elementare Natur. Hier, wo Wasser, Erde und Luft ein eigenes Gesetz schreiben, erinnert Tannhäuser daran, dass der Mensch nur Gast ist. Drei Tafeln - Reiher, Fuchs und Barsch - markieren den Pfad vom Parkplatz hinein in den Lebensraum jener, die hier zu Hause sind. Eine poetische, zugleich eindringliche Einladung, innezuhalten, zu sehen, was geschieht - und was wir hinterlassen.

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ANHÄNGER DER KUNST - ERIK TANNHÄUSER

Mit Textbeiträgen von Steffi Weiss, Karin Schmidl und Thomas Schubert

- DIN A4 Hochformat
- 52 Seiten
- broschiert

Demnächst erhältlich

Mit dem ANHÄNGER DER KUNST brachte der Künstler Erik Tannhäuser Bewegung in die Kunstwelt. Was als leuchtende Attraktion auf dem Kurfürstendamm zum Festival of Lights in Berlin begonnen hatte, war inzwischen ein rollender Ausstellungsraum auf Tournee - mit einem Zwischenstop im Museums-Quartier Wien, bevor es weiter in den Süden ging.

Durch die Fenster des strahlenden Kunstanhängers eröffneten sich Passanten, Kunstkennern - und sogar gelegentlichen Politessen - überraschende Einblicke: Skulpturen, Bilder und Videos luden zum Innehalten und Entdecken ein. Ob auf dem Weg zur Arbeit oder beim Einkaufsbummel - Tannhäuser wollte Kunst dorthin bringen, wo das Leben stattfand.

Der ANHÄNGER DER KUNST machte Kunst greifbarer, unmittelbarer und alltäglicher - und berührte Menschen genau dort, wo sie es am wenigsten erwarteten.

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SKULPTUREN UND GEDANKEN - ERIK TANNHÄUSER

Mit Texten und Werkabbildungen von Erik Tannhäuser

- Format: H 29,7cm x B 19,8cm
- 25 Seiten
- gedruckt auf Aquarell und Transparentpapier

Demnächst erhältlich

Im Spannungsfeld von Form, Zeit und innerem Werden entfalten die Skulpturen und Installationen dieser Sammlung eine vielschichtige Erzählung über das Menschsein. Ein Esel aus Bruchglas wird zum Sinnbild des Ringens mit sich selbst - ein Körper aus Scherben, der zugleich verletzend und verletzlich ist.

Die Skulpturengruppe Entnabelung zeigt mit zarter Dringlichkeit den Moment des Loslösens zweier Wesen, ein Schweben zwischen Festhalten und Freiheit.

Mit Condé, dem Leibpferd Friedrichs II., begegnet man einer Figur, deren äußere und innere Bewegtheit aus Marmor und Kupfer geboren scheint - ein Denkmal an Geist, Charakter und Wandel.

Die Arbeit Entwicklungen führt in eine kreisförmige Welt aus rostenden Meeresbildern, in der Zeit, Zufall und Elemente selbst die Künstler sind.

In der Installation Menschmaschine stoßen Abhängigkeit und gestörte Kommunikation aufeinander - zwei Figuren, deren Bewegungen einander bedingen und doch nie berühren.

Die Läutende, ein zeitloses Schicksalswesen, verbindet das Jetzt mit der Tiefe der Erdgeschichte und kündigt mit stummer Glocke den Übergang an.

Portraits aus Rost, Rasterpunkten und Schiefer offenbaren das Vergängliche und das Fragmentarische, aus dem sich Identität zusammensetzt.

Die Klangskulptur 11 Pfeifen lässt wiederauferstandene Orgelpfeifen atmen, röcheln und singen - Stimmen zwischen Maschine und Organismus.

Der Geschrittene Mann, gehalten von Knochenleim und geformt aus Asche, schreitet durch alle Zeiten und Formen des Seins.

Diese Werke erzählen von Brüchen und Bindungen, von Prozesshaftigkeit und Wandlung. Sie eröffnen Räume, in denen Material, Bewegung und Bedeutung ineinander übergehen - und in denen der Betrachter sich selbst neu verorten kann.

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STATIONEN - ERIK TANNHÄUSER

Mit Texten von Agata Dlugos und Steffi Weiss

- Format: H 24,7cm x B 17,7cm
- 50 Seiten
- Gebundene Ausgabe

15,99 € inkl. MwSt. (auf Amazon erhältlich)

Auf der Suche nach einem seichten Bildband für den Couchtisch?

Dann können Sie getrost weiter suchen. Wer sich aber auf ungewöhnlich intime Einblicke in das Leben und den oftmals schmerzhaften Schaffensprozess eines unversöhnlichen und unkonventionellen Künstlers einlassen möchte, für den sind die STATIONEN des Bildhauers Erik Tannhäuser eine kleine Offenbarung.

Denn während man sich auf den ersten Buchseiten am Küchentisch des Künstlers wähnt - bei einem Gespräch mit einem verletzlichen Freund, der rückhaltlos auf seinen Weg zurückblickt - präsentieren sich im zweiten Buchteil die erlösenden, konsequenten Bildwerke eines rastlos Gedankenreisenden.

Als freier unabhängiger Künstler agiert Tannhäuser jenseits des Kunstbetriebs. Dieses Buch dokumentiert seine Lebensstationen, Wendepunkte und seine einzigartig rauen, rohen Werke: figurativabstrakte Plastiken, die selbst im Stillstand niemals Halt machen.